Verfasst von: schachbrettfalter | 6. Dezember 2009

Podcast

Was ist ein Podcast? Erklärt auf http://www.podcast.de/: (Dauer 2:30 min)

Wo findet man Podcasts im Internet?

Im Internet gibt es eine Fülle von Podcasts. Diese findet man einerseits bei Radiosendern (z.B. Radio DRS, WDR oder anderen deutschen Radiosendern), andererseits gibt es aber auch schon Video-Podcasts die man bei den entsprechenden Fernsehsendern findet (SF,  WDRORF oder BR). Aber auch Text wird hörbar: Ausschnitte aus Zeitungen (z.B. FAZ, NZZ oder Tagesanzeiger) und Blogs (z.B. Wanhoffs wunderbare Welt der Wissenschaft) gibt es nun auch in gesprochener Variante. Aber auch bereits an Universitäten und Hochschulen findet man Podcasts, die einem das Folgen im Unterricht und spätere Lernen erleichtern (z.B. ETH Zürich). In der Zwischenzeit gibt es auch ganze podcast-Verzeichnisse, die einem das Finden von Podcasts im Internet erleichtern (z.B. www.podcast.de, http://podster.de oder www.dopcast.de). Eigentlich kann heutzutage jeder einen Podcast selber herstellen und im Internet anderen zugänglich machen.

Wie könnte man Podcasts im Unterricht einsetzen?

Wie auch viele andere Bausteine von Web 2.0 kann man Podcast unabhängig von Raum und Zeit bearbeiten. Dadurch können Lerninhalte individueller gewählt und bearbeitet werden, sowie eigenverantwortliches Lernen gefördert werden. Ich denke vor allem in den sprachlichen Fächern findet man eine vielfältige Anwendung, wo es vor allem um das Hörverständnis geht oder auch beim Üben von Diktaten. Aber auch in den naturwissenschaftlichen Fächern könnte man Podcasts verwenden. Vor allem bei erweiterten Lernformen wie Werkstattunterricht, Puzzles oder einer Fallstudie würde ich hier Anwendungsmöglichkeiten sehen. Mit einer Sammlung verschiedener Podcsasts könnte man den Schülern auch eine individuelle Differenzierung ermöglichen und so einen Arbeitsprozess auf verschiedenen Lernniveaus innerhalb der Klasse ermöglichen. Podcasts haben auch den Vorteil, dass die Audioodatei oder Teile davon jederseit ein zweites Mal gehört werden kann. Somit haben Schüler die sich zum Beispiel nicht immer 100% konzentrieren können, die Gelegenheit später die Informationen aufzuarbeiten. Da stellt sich die Frage, ob man nicht auch ganze Theorieblöcke mit wichtigem Unterrichtsstoff als Podcast anbieten könnte. Ich denke für das individuelle Lernen wäre dies sehr hilfreich, da Theorieblöcke oft den Lernfluss irgendwo unterbrechen und es anschliessend Zeit benötigt an der gleichen Stelle wieder fortzufahren. Zudem passt die Theorie zeitlich oft nicht in den Zeitplan des individuellen Lernprozess. Eine Mini-Studie in Amerika hat gezeigt, dass Studenten mit Podcasts besser lernen als in Vorlesungen. Dieser Sachverhalt müsste natürlich noch genauer untersucht werden. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass mit Podcasts der Stoff besser verarbeitet werden kann, da man solche Lerneinheiten viel individueller mit schriftlichen Zusammenfassungen, betrachten von Abbildungen usw. ergänzen kann. Auch selber Podcasts im Unterricht zu produzieren, könnte eine interessante Alternative zu Vorträgen bieten oder die Schüler könnten dadurch Lerneinheiten für Mitschüler produzieren. Durch Podcast-Produktionen könnten auch die Medienkompetenzen der Schüler gefördert werden (siehe dazu auch Good-Practice PHTG und Podcast-Portal, CH).

Verfasst von: schachbrettfalter | 29. November 2009

Bild- und tonlos

Westliche Medienkultur war über sehr lange Zeit durch Texte dominiert (vergleiche Buch Multimedia von F. Hartmann, Kapitel 2 und 3). Texte galten als Abstraktion und Mitteilung von koginitivem Wissen. Priveligierte hatten Zugang zu dieser Welt und später mit dem Buchdruck wurde das schriftliche Medium weit verbreitet. Bilder hingegen galten als weniger aussagekräftig und wurden auf Grund der schlechten Reproduzierbarkeit auch kaum verwendet. Erst als die Technik weiter fortgeschritten und Holzschnitten und Kupferstichen durch gute Drucktechniken und die Fotografie verdrängt wurden, fanden Bilder Platz in Texten. Zu Beginn aber immer noch sehr spärlich und es benötigte noch einige Zeit, bis man deren pädagogischen Nutzen erkannte.  Bilder wurden einerseits zur Illustration verwendet und andererseits zur Abstraktion, um komplexe Sachverhalte zu erfassen, ohne zu fest zu verwirren. Später erkannte man dann, dass die visuelle Kommunikation ebenfalls zur Informationsvermittlung verwendet werden kann. Die „anit-visuelle“ Haltung, die vom  „Bildersturm“, wie man es von der Reformation kannte geprägt wurde, ist in der Zwischenzeit verblasst. Digitale Fotografie haben nicht nur neue Möglichkeiten generiert, sondern Bilder auch für jederman erschwinglich gemacht. Internet ohne Verbildlichungen wäre deshalb heutzutage kaum noch denkbar. Die Fortschritte in den letzten Jahren betreffend visuellem Medium waren enorm und es hat sich daraus eine ganze Bildpädagogik entwickelt.

Aber auch die akustische Kommunikation zieht nun bereits nach, steckt aber im Moment laut Harmann betreffend Webdesign  noch in den Kinderschuhen. Im Zusammenhang mit dem Visuellen dient es vor allem als zusätzliche Hilfe oder Orientierung. Aber auch ganze Texte kann man sich vorlesen lassen oder als Potcast abhören. Es gibt bereits viele Audiodateien im Internet, aber nicht immer sind diese mit anderen Kanälen verknüpft. Ich denke die Zukunft des Internets und der Technik wird hier noch vermehrt eine Verschmelzung der verschiedenen multicodierten Informationen anstreben und so ein multimediales Erlebnis ermöglichen.

  

Welche Möglichkeiten ergeben sich daraus für den Unterricht?

Wie die Grafik oben zeigt, wird der Lernprozess um so intensiver sein, um so mehr Kanäle damit angesprochen werden. Wenn die Information durch mehrer Sinnesorgane wahrgenommen wird, kann ein nachhaltiges Lernerlebnis im Unterricht generiert werden. Die neuen Medien bieten hier neue Möglichkeiten, die hier ideal eingesetzt werden können. Der Vorteil bei diesen digitalen Medien ist, dass jeder in seinem eigenen Lerntempo arbeiten kann. Aber können synthetische Bilder und Töne wirklich ein echtes Lernerlebnis in der realen Welt ersetzen? Dazu gibt es nicht nur positive Stimmen (z.B. AktivBoard)  sondern auch kritische Stimmen (z.B. Lernen ohne Grenzen Blog von David Reitter). Ich denke Multimedia bietet zusätzliche Möglichkeiten einen Sachverhalt über mehrere Sinneskanäle aufzunehmen. Diese neue Lernform sollte aber  in einen guten didaktischen Rahmen eingebettet sein. Zuerst muss vermutlich noch einiges an Erfahrung gesammelt werden, bis dazu didaktische Konzepte ausgearbeitet sind. Ich denke, hier wird es vor allem wichtig sein, den Lernenden ein zielgesteuertes Lernen zu ermöglichen. Denn in der Flut von visuellen und akustischen Medien kann man sich sehr schnell verlieren und es ist wichtig einen roten Faden bereitzustellen, um das Wesentliche zu erkennen. Auch sollte man eine gute Struktur finden, damit diese multimodalen Informationen nicht plötzlich durch zu viel Multimedia in einem monotonen Lernfluss verschwinden und zu einem grossen Hintergrundsrauschen werden, auf das sich der Schüler kaum noch konzentrieren kann und dann das Interesse verliert. Multimedia bietet hervorragende Chancen, wobei aber ein gezielter Einsatz mit didaktischen Vorüberlegungen gefordert ist!

Verfasst von: schachbrettfalter | 22. November 2009

RSS-Feeds

RSS habe ich bis jetzt nicht gekannt. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Funktion sehr nützlich sein kann, wenn man in einem RSS-Reader alle Neuigkeiten seiner wichtigsten Internetseiten auf einen Blick sieht.

Was sind überhaupt RSS-Feeds?

RSS-Feed sind dynamische Lesezeichen. Sie informieren einem über Änderungen oder Neuigkeiten von favorisierten Internetseiten. Dies kann einem bei der Arbeit mit dem Internet viel Zeit ersparen. Siehe dazu den folgenden Film, der uns im Kurs zu diesem Thema empfohlen wurde, hier wird auch gleich gezeigt, wie man mit solchen RSS-Feeds arbeiten kann:

RSS-Feeds sind vor allem praktisch, um eine grosse Menge an Quellen zu beobachten, die wenige Veränderungen haben. Dazu zählen zum Beispiel Blogs oder Hompages mit sporadischen Aktualisierungen. Da die Informationen gebündelt werden, hat man alles Wichtige an einem Ort und erhält Neuigkeiten von bestimmten Internetseiten fortlaufend. Dies ist wirklich praktisch, ich denke es lohnt sich die Zeit zu investieren und sich einen persönlichen RSS-Reader einzurichten (z.B. online-Variante mit „Google-Reader“). Vor allem im Lehrerberuf kann man dies gut gebrauchen, da man immer wieder die gleichen Seiten auf Neuigkeiten abchecken möchte. Für die Unterrichtsvorbereitung ist dies sehr hilfreich,  da gibt es auch bereits eine Fülle von verschiedenen RSS-Feeds für die einzelnen Unterrichtsfächer. Aber kann man RSS-Feeds auch im Unterricht selber verwenden? Viele Schüler kennen vermutlich bereits dieses hilfreiche Tool. Ich könnte mir vorstellen, wenn der Interneteinsatz im Unterricht in ein paar Jahren noch intensiviert wird, dass dann alle Schüler mit einem RSS-Reader arbeiten werden und so jeweils auf Änderungen im Programm oder Hausaufgaben in einzelnen Fächern aufmerksam gemacht werden. Ein RSS-Reader hat den Vorteil zu einem eMail-Konto, einem Wiki oder einer Lernplattform, dass mehrere verschiedene Quellen miteinander vereint werden können. So kann man zum Beispiel seine ganzen beruflichen oder privaten Aktivitäten an einem Ort abrufen und ist so ständig über Neuigkeiten informiert. Zudem kann ein RSS-Reader ständig neu angepasst werden. Ich denke auch, bei gewissen Maturaarbeiten würden solche RSS-Feeds hilfreich sein, vor allem wenn es um sehr aktuelle Themen geht, damit man nicht mehrmals auf den gleichen Seiten recherchieren muss, sondern fortlaufend über Aktualisierungen informiert wird.

Verfasst von: schachbrettfalter | 15. November 2009

Wikipedia

Da ich in letzter Zeit mehrere grössere Schüler-Projektarbeiten korrigiert habe, ist mir aufgefallen, wie gerne die Schüler bei ihren Recherchen auf Wikipedia zurückgreifen oder wahllos Informationen aus dem Internet zusammentragen, ohne deren Qualität zu prüfen. Es ist deshalb sinnvoll solche Recherchen anzuleiten, damit sie gezielt erfolgen können. Dies habe ich auch bereits mehrmals gemacht, habe aber den Eindruck, dass man hier noch weiter opitmieren könnte.

Was ist überhaupt Wikipedia?

Jeder kennt in der Zwischenzeit Wikipedia. Kennt man einen Begriff nicht oder braucht man ein paar wichtige Informationen, dann landet man oft auf den Seiten dieser Online-Enzyklopädie. Auf Wikipdia findet man sogar einen Eintrag über Wikipedia, welches es seit 2001 gibt und deren Beiträge unentgeltlich von einer weltweiten  Autorengemeinschaft verfasst wurden und immer noch werden. Dabei kann jeder mitschreiben und die Inhalte werden fortlaufend von anderen korrigiert.  Die Anzahl der Artikel ist in den letzten Jahren extrem gestiegen und Wikipedia speichert dadurch eine enorme Menge an Wissensinhalten. Die wichtigsten Informationen zu Wikipedia sind in folgendem Filmchen sehr gut zusammengefasst:

Wikipedia hat aber auch Nachteile. Da jeder Artikel von mehreren Autoren geschrieben wird, kann es vorkommen,  dass die beinhalteten Informationen zu fest ins Detail gehen und die Inhaltslänge nicht mit deren Wichtigkeit korreliert. Da sich viele, mitlerweile auch die Medien, auf Wikipediaartikel stützen, können so schnell Fehlinformationen verbreitet werden. Mehrere Studien haben aber gezeigt, dass es bei Wikipediaartikel nicht mehr Fehler hat als in anderen Enzyklopädien. Dies ist nur möglich durch die Autorengemeinschaft, die ständig diskutiert, korrigiert und erweitert. Dadurch wird auch Vandalismus sehr schnell entdeckt und wieder beseitigt. Es kann aber immer mal wieder vorkommen, dass Fehlinformationen über längere Zeit erhalten bleiben, bevor sie durch andere entdeckt werden. Auch arbeiten viele Laien an den einzelnen Artikeln.  Dadurch könnte das Wissen bei gewissen Sachverhalten wieder zu wenig in die Tiefe gehen. Vorteilhaft ist aber, dass ständig korrigiert und erweitert wird, so sind die Informationen sehr aktuell und Fehler werden mit der Zeit ausgemerzt. Trotzdem sollte man die Informationen aus Wikipedia-Artikel kritisch betrachten und diese nicht als alleinige Quelle bei Recherchen verwenden. (Artikel auf Spiegel online, Webkompetenz-Blog). In der Schule würde ich gestützt auf eine Publikation der PH Bern von Nando Stöcklin meinen Schülern zukünftig folgende Tipps erteilen:

 

Wikipedia: Einsatz im Unterricht

  • um sich mit Fachbegriffen eines Themas vertraut zu machen
  • als Vorrecherche um das Themenfeld abzustecken
  • guter Einstieg in die Literatursuche (ist aber nicht Primärliteratur)
  • weiterführende Links können interessante Informationen enthalten
  • für die Hauptrecherche sollte man sich auf Originalquellen abstützen
  • Wikipedia kritisch betrachten (Artikel haben unterschiedlichen Entwicklungsstand)
  • für kleine Recherchen zu Faktenwissen ist Wikipedia aber sehr gut geeignet
  • herrscht Unsicherheit über die Qualität eines Artikels kann über die Navigationsleiste die Entstehungsgeschichte begutachtet werden (viele Autoren sprechen für gute Qualität, Diskussionspunkte mit evtl. Unsicherheiten können nachvollzogen werden)

An der Autorengemeinschaft-Wikipedia kann im Unterricht auch selber teilgenommen werden. Dies würde bedeuten, dass eine Klasse zu einem erarbeiteten Thema selber Wikipedia-Artikel schreibt oder überarbeitet (Informationen auf Lehrer-online). Im Fremdsprachenunterricht könnte man dabei sogar Artikel übersetzen oder auf Wikipedia nach spezifischen Fachwörtern suchen, die man sonst kaum in Übersetzungsbüchern findet.

Verfasst von: schachbrettfalter | 8. November 2009

Blog – öffentliches Tagebuch

Schnutinger-Cartoon (gesehen auf Schnutingers Blog, 8. November 2009)

Früher waren die eigenen handgeschriebenen Tagebücher wohl gehütete Schätze, die man in seinem Zimmer irgendwo zuunterst in einer Schublade versteckte. Aber mit Web 2.0 werden solche Tagebücher öffentlich geschrieben und dazu noch von Lesern kommentiert. Web 2.0 lädt den Nutzer ein, selber etwas zu produzieren und einen Teil seiner eigenen Welt im Netz darzustellen. (Bild links aus „Blog von Schnutinger„)

Das Wort Blog ist aus Webblog entstanden, was aus den Wörtern Web und Logbuch abgeleitet werden kann. Im Frühling 2008 schätzte Universal McCann 184 Millionen Blogger weltweit, dabei entfallen 14 % der Blogger auf die USA. Bei den aktiven Blogs wird die Zahl um einiges kleiner sein, aber trotzdem immer noch eine stolze Grösse haben. Gebloggt werden kann über ganz unterschiedliche Themen: Hobbys, berufliche Interessen, über den Alltag, Politik oder Aktualitäten. Dabei schreiben Blogger oft über die gleichen Themen, wie die Medien, aber in ungefilterter Weise direkt vom Ort des Geschehens. Sogar Blogger selber können zum Thema eines Blogs werden, wie die Kategorisierung von Bloggern als Beispiel im Blog mit dem Namen „Dreibeinblog“ zeigt.  Die meisten Blogger sind Jugendliche und Schüler. Da stellt sich natürlich die Frage, ob man Blogs nicht auch direkt im Unterricht einsetzen könnte? Es gibt bereits einige Lehrer, die dieses Instrument verwenden und zum Beispiel über den Schulalltag berichten oder ein Fachthema gemeinsam bearbeiten (Beispiel Leistungskurs Erdkunde, Dorfen Bayern). Dabei scheint ein Einsatz bereits in den untersten Stufen möglich, was der Blog „Elefantenklasse“ einer deutschen Grundschule, 3. Klasse beweist.

Durch Blogs werden bei Schülern vor allem die sprachlichen Fertigkeiten geschult. Deshalb eigenen sich Blogs auch für den Einsatz im Deutsch- oder Fremdsprachenunterricht. Aber wie sieht es in den anderen Fächern aus? Können auch dort Blogs Verwendung finden? Man könnte zum Beispiel einen Lernprozess in einer Art online-Lerntagebuch dokumentieren. Durch die Perspektive der Metaebene lernen Schüler ihren eigenen Lernprozess zu steuern und zu reflektieren. Blogs müssen nicht nur alleine geschrieben werden, man könnte Lerngruppen bilden, die gemeinsam zu einem Thema Blog-Einträge verfassen. Dadurch könnte eine ganze Klasse einen Blog zu einem gemeinsamen Überthema verfassen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein Blog von einer ganzen Schule geschrieben wird und die Ereignisse des Schulkalenders als Erlebnisberichte in Form von Blog-Einträgen festgehalten werden. Diese sind dann für alle Interessierten öffentlich zugänglich und können noch mit Kommentaren versehen werden. Wie eine Art Mitteilungsblatt von einem Schulhaus (hier zwei Beispiele: Schule Engwang, Schule Melchnau). Auch könnte man versuchen einen „Aufgabenblog“ zu schreiben. Der Lehrer oder ein Schüler stellt eine eher knifflige Frage und durch Kommentare versuchen die Lernenden gemeinsam zur gesuchten Lösung zu kommen. Vielleicht gibt es schon so etwas? Wäre mal interessant es auszuprobieren.

Verfasst von: schachbrettfalter | 3. November 2009

IKT (Gedanken zu den ersten Kurs-Inhalten)

Tagtäglich werden wir mit einer riesigen Informationsflut konfrontiert. Hat man früher Bücher und Zeitungen gelesen, Briefe geschickt und telefoniert, in der Schule an die Wandtafel geschrieben und alles fein säuberlich ins eigene Heft übertragen, sind die heutigen Möglichkeiten um ein vielfaches angestiegen.  Das Internet ist gefüllt mit aber-millionen von Seiten unterschiedlichem Inhalts, wir können über das Netz Botschaften verschicken, direkt mit anderen in Interaktion treten, uns selber einbringen, Informationen sammeln und bündeln und sicher noch vieles mehr, dass mir bis jetzt gar nicht bekannt ist.  Unsere Gesellschaft hat sich zu einer Informationsgesellschaft entwickelt. Auf der Informationsseite wikipedia spricht man dabei sogar von einer Informationsexplosion, d.h. dass die Menge an Informationen im Vergleich zu anderen Bereichen der Gesellschafts- oder Wirtschaftsordnung überproportional zugenommen hat (Informationsexplosion Wikipedia). Einen Eindruck von der Datenmenge, die hier durch das Netz fliesst, gibt die Animation von Gary Hayes. Hier ein Bildausschnitt davon: (vollständige Animation hier)

Eine grosse Vielfalt, schafft natürlich auch eine Unübersichtlichkeit. Deshalb ist es in der Zwischenzeit wichtig geworden, sich gewisse Grundkenntnisse im Umgang mit modernen Informationstechnologien anzueignen. IKT nimmt auch immer mehr Einzug in die Schulen. Viele Schüler kommen bereits mit guten Computeranwender-Kenntnisse in den Unterricht. Deshalb ist es auch sinnvoll, diese vielfältigen Möglichkeiten, die das Web bieten, in den Unterricht zu integrieren. Dies braucht aber von Seiten der Lehrperson Kenntnisse in diesem Bereich, damit sinnvolle Lerntools und Inhalte ausgewählt werden können und die Schüler von diesen Lernumgebungen möglichst viel profitieren können. Die IKT-Welt kann am Anfang auf Grund der vielen neuen Begriffe ganz schön verwirrend sein:

Visualisierung der verschiedenen Routen durch Teile des Internets. (kopiert von Wikipedia, 3. November 2009)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In unseren ersten IKT-Veranstaltungen haben wir ziemlich viele neue Begriffe kennengelernt . Die meisten sind auf englisch und werden als Abkürzungen verwendet: WBT, LMS, PLE usw. Da diese Begriffe immer wieder auftauchen, ist es wichtig, deren Bedeutung zu kennen. Eigentlich ist es ganz einfach, man startet mit PLE (Personal Learning Environment) der persönlichen Lernumgebung und baut sich diese Schritt für Schritt auf. Dazu gehört zum Beispiel dieser Blog oder auch i-google, mit dem ich all meine wichtigen Links verwalten kann. ausgehend von meiner Lernumgebung, trete ich dann in Interaktion mit anderen Usern. Dies kann zum Beipsiel über LMS (Learning Management System) erfolgen. Dazu zählen verschiedene Lernplattformen wie zum Beispiel Educanet oder moodle. Wenn man gemeinsam etwas erarbeiten möchte, z.B. einen Ausflug organisieren oder Unterrichtsmaterial zusammenstellen, kann man dies auch über ein Wiki organisieren. Da wir die Begriffe in der Veranstaltung in einer Übung repetiert haben, bekomme ich langsam ein Bild von den wichtigesten Elementen der IKT-Welt. Ich denke um so mehr man mit den einzelnen Tools arbeitet, um so einfacher wird es mit der Zeit, sich in dieser Umgebung zurecht zu finden.

Verfasst von: schachbrettfalter | 31. Oktober 2009

Ziele meines IKT-Blogs

In diesem Blog werde ich meine Erfahrungen aus dem besuchten IKT-Kurs dokumentieren. Es wird eine Art Tagebuch sein, wo ich wichtiges aus meinem eigenen Lernprozess betreffend IKT festhalte, dieses reflektiere, aber auch interessanten Themen nachgehen werde und aktuelles beschreibe. Sicher werden dabei auch Fragen auftreten oder unklare Dinge im Raum stehen bleiben. Auch diese werde ich festhalten und soweit ich kann, werde ich diesen Lücken nachgehen und später zu klären versuchen. Ich würde mich auch freuen, wenn sich andere an meinem Blog beteiligen würden. Inhalte aus einem anderen Blickwinkel beleuchten würden, sowie ihre Meinung zu den einzelnen Themen hier festhalten würden und meinem Blog dadurch noch weitere Inputs bekommt. Gerne antworte ich auf diese Beiträge und würde mich auch freuen, wenn sich das eine oder andere Mal, daraus eine Diskussion ergeben würde. Hauptziele dieses Kurses sind für mich:

 

  • Grundlagen und verschiedene Formen des online-Lernens kennen lernen
  • möglichst viel von den angebotenen Tools profitieren
  • Spass an dieser Arbeit haben
  • eigene Materialien für den Unterricht zusammenstellen
  • neuen Medien im Unterricht sinnvoll einsetzen

 

Weshalb Schachbrettfalter? Habe selber grosses Interesse an Schmetterlingen und diese schon oft beobachtet, wie sie in flatterndem Flug, über eine blühende Wiese fliegen. Genau so stelle ich mir im Moment die IKT-Welt vor, bunt und vielfältig. Steht man am Rande dieser Wiese, dann gelingt es kaum zu Beginn einen Überblick über all diese verschiedenartigen Tools zu bekommen. Man würde auch nur den naheliegensten Teil dieser Vielfalt erfassen.  Hingegen ein Schmetterling kann von Blume zu Blume fliegen und sich die einzelnen Aspekte aus der Nähe betrachten. Dabei muss er nicht jede Pflanze anfliegen, sondern kann sich vom lockenden Duft der kostbarsten Blüten leiten lassen. Gefällt es ihm irgendwo, verweilt er dort und saugt neues in sich auf. Gewisse Blumen werden begehrt sein, dort wird der Schmetterling auf Gleichgesinnte stossen, die ähnliche Ziele verfolgen. Der Austausch mit ihnen, wird sein Weiterflug beeinflussen. Der Schmetterling wird auch nicht immer jeden Tag die gleiche Strecke zurückfliegen. Einmal wird es mehr sein und einmal weniger, es kann auch sein, dass er sich an einzelnen Tagen ausruht, um neue Kräfte zu tanken. Aber sicher einmal wöchentlich, wird er hier von seinen neuen Ausflügen berichten. Wie hier aus Sicht eines Schmetterlings beschrieben, stelle ich mir meinen Lernprozess in der IKT-Welt vor. Zu Beginn wird es unzählige Irrflüge auf diesem Wiesenstück geben, bis ich wirklich den Überblick über die einzelnen Möglichkeiten der IKT-Vielfalt habe. Mit der Zeit werde ich aber für mich die wichtigsten Tools heraussuchen und diese immer gezielter anfliegen. Bei diesen Bereichen werde ich verweilen und diese durch eigene Projekte intensiver bearbeiten. Die bunte Vielfalt werde ich hier schwarz auf weiss dokumentieren, deshalb der Name Schachbrettfalter. Aber keine Angst, so farblos wird es hier nicht zu und her gehen, auch immer werden ein paar Farbtupfer als Orientierungshilfe auftauchen.

Wer noch nie einen Schachbrettfalter gesehen hat:

Verfasst von: schachbrettfalter | 31. Oktober 2009

Willkommen auf meinem IKT-Blog

In diesem Blog werde ich in den nächsten Wochen meine Fortschritte im Bereich IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) dokumentieren. Ich freue mich, wenn möglichst viele meine Fortschritte in der IKT-Welt verfolgen, kommentieren, meine Gedanken ergänzen, widerlegen usw. Viel Spass beim Lesen!

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